Traditionelle Chinesische Medizin

Alles in Balance:

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gehört mit einer über 2000 Jahre alten Tradition zu den ältesten bekannten Heilkünsten.

Ziel der TCM ist es Störungen unserer Lebensenergie „Qi“ und Disharmonien im Körper frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen – idealerweise, bevor es zu Schmerz und Krankheit kommt.

Mit Hilfe der TCM können ins Ungleichgewicht geratene energetische Prozesse auf körperlicher und geistiger Ebene harmonisiert werden.

Ich möchte Sie auf diesem Weg zu innerer Balance und harmonischer Einheit von Körper, Geist und Seele begleiten.

Der Mensch als Ganzes:
Anamnese und Diagnose

Das Erstgespräch – die Anamnese – ist in der TCM für eine zuverlässige und korrekte Diagnose von zentraler Bedeutung. Dafür nehme ich mir 1 bis 2 Stunden Zeit, um nach den Kriterien der TCM durch Betrachtung, Befragung, Puls- und Zungendiagnostik ein individuelles Behandlungskonzept für Sie erstellen zu können.

Nadeln für die Harmonie:
Akupunktur

„Qi“ wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch als „Atem des Himmels“ bezeichnet und kann mit "Lebensenergie" übersetzt werden.

Qi ist ständig in Bewegung. Es fließt durch die Leitbahnen (Meridiane), die über unseren Körper laufen und unser energetisches System bilden. Qi ist von enormer Bedeutung, denn die Traditionelle Chinesische Medizin sieht eine Erkrankung immer als Störung oder Ungleichgewicht des Qi.

Mit Hilfe der Akupunktur gelingt es Blockaden zu beseitigen und unser Qi zu harmonisieren. Mit feinen, sterilen Nadeln werden dabei ausgewählte Akupunkturpunkte auf verschiedene Art und Weise am Körper stimuliert. Diese Impulse regen körpereigene Heilungsprozesse an und sorgen für einen freien Fluss des Qi. Akute und chronische Schmerzen, Allergien, Hauterkrankungen, Erschöpfungssyndrome, Magen-Darm-Erkrankungen, Gynäkologische Beschwerden oder Erkrankungen des Bewegungsapparates sind nur einige der möglichen Indikationen für eine Akupunkturbehandlung.

Akupunktur eignet sich in vielen Fällen auch für Kinder und ist in der Kinderheilkunde mittlerweile weltweit als wirksames Mittel anerkannt. Gerade Kinder können mit dieser ganzheitlichen und nahezu nebenwirkungsfreien Methode sehr wirkungsvoll behandelt werden.

Hierbei kommen spezielle „Kindernadeln“ zum Einsatz, die feiner und dünner sind als Akupunkturnadeln für Erwachsene. Außerdem bleiben sie bei Kindern häufig nicht so lange in der Haut. Bei Kindern unter acht Jahren bieten sich aber auch wirkungsvolle „nadelfreie“ Methoden an, wie die schmerzfreie Laserakupunktur oder aber die sanftere Akupressur.

Wichtig ist es, die Kinder vor der Akupunktur sorgfältig auf die Behandlung vorzubereiten und die Methode ausführlich zu demonstrieren.

Mögliche Einsatzgebiete der Akupunktur bei Kindern:

  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • Asthma
  • Infektanfälligkeit
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen
  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Verhaltens-, Entwicklungs- sowie Konzentrationsstörungen
  • Prüfungsangst
  • Schlafstörungen
  • Übergewicht

Direkter Weg zum Körper:
Ohrakupunktur

Über die Ohroberfläche lässt sich die Gesamtheit des menschlichen Organismus ansprechen. Durch ihre schnelle und direkte Wirkung eignet sich die Ohrakupunktur besonders für akut schmerzhafte Erkrankungen, Allergien, Suchterkrankungen oder psychische Belastungssituationen. In vielen Fällen bietet sich eine Kombination aus Körper- und Ohrakupunktur an.

Stärkende Wärme:
Moxibustion

Unter Moxibustion als eine der 5 Säulen der TCM versteht man das Stimulieren von Akupunkturpunkten oder Bereichen des Körpers durch Erwärmung mit dem sogenannten Moxakraut (getrockneter Beifuß). Dieses Moxakraut wird auf unterschiedliche Art und Weise verwendet und führt durch seine wohltuende Wärme zur Auflösung von Blockaden und Stärkung der Lebensenergie „Qi“.

Damit eignet sich die Moxibustion ausgezeichnet für die Stärkung der Immunabwehr, Behandlung von Erschöpfungszuständen aber auch für eine Reihe von Schmerz- und Verspannungszuständen.

Wohlbefinden aus dem Glas:
Schröpfen

Das Schröpfen hat eine lange Tradition in der TCM und wird eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, Blockaden zu lösen und auf diesem Weg die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ich verwende die klassische Schröpfmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin mit Gläsern, die auf bestimmten Hautarealen aufgesetzt, einen Unterdruck erzeugen und somit das umliegende Körpergewebe stimulieren. Durch diesen Reiz werden entsprechenden Organe stimuliert und dort der Heilungsprozess angeregt.

Besonders effektiv wirkt die Schröpftherapie bei Muskelverspannungen, chronischen Rücken- und Nackenschmerzen, aber auch bei chronischen Erschöpfungszuständen.

Die Kunst des Körperschabens:
Gua Sha

Das Körperschaben - Gua Sha - ist eine einfache, aber überaus wirkungsvolle Behandlungstechnik. Mit Hilfe eines speziell geformten Schabers aus Jadestein oder Horn wird die eingeölte Haut in bestimmten Techniken geschabt. Dabei rötet sich die Haut stark und es bilden sich kleine Mikroeinblutungen (Petechien). Qi- und Blutstagnationen werden gelöst und somit Selbstheilungskräfte stimuliert.

Gua Sha ist besonders effektiv bei Verspannungen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich, wird aber auch bei vielen anderen Indikationen angewandt.

Essen für die innere Balance:
Chinesische Ernährungslehre

Die TCM sieht als Voraussetzung für Gesundheit und das harmonische Gleichgewicht von Yin und Yang das ungehinderte Fließen der Lebensenergie „Qi“.

Mit Hilfe der chinesischen Ernährungslehre kann ein vorhandenes Ungleichgewicht dieser Kräfte wieder in Balance gebracht werden und somit zu Gesundheit und Wohlbefinden führen.

Lebensmittel werden in der chinesischen Ernährungslehre nach ihren energetischen Eigenschaften und ihrer Wirkung auf den Körper eingeteilt.

Da Menschen unterschiedlich sind, werden die Ernährungsempfehlungen der TCM immer individuell zugeschnitten.

Gerne berate ich Sie ausführlich zu dem für Sie passenden Ernährungsmodell.

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Dann wenden Sie sich an mich ...